„Buntes Büro“ – Die Friedrich-List-Schule nimmt an den Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023 teil
In diesem Jahr gibt es wieder weltweit Aktionswochen der Solidarität mit den Opfern von Rassismus. Auch die Schüler*innen des Bürobereiches der Friedrich-List-Schule bekennen Farbe gegen Ausgrenzung, Antisemitismus, Homophobie und Rechtsextremismus.
An der Schule treffen junge Erwachsene aus vielen verschiedenen Kulturkreisen aufeinander und setzen sich für ein faires, tolerantes und buntes Miteinander ein. Die Friedrich-List-Schule ist seit 2021 offiziell „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und beteiligt sich regelmäßig an Aktionen, die sich gegen Hass wenden. „Unsere Herkunft, unsere Hautfarbe und unsere Religionen spielen für einen gleichberechtigten und respektvollen Umgang miteinander keine Rolle“ ist die Botschaft am „Tag ohne Rassismus“.
Hintergrund der Veranstaltungswochen sind die Geschehnisse des 21. März 1960:
Im südafrikanischen Sharpeville demonstrieren 20.000 Menschen friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Regimes. Die Polizei reagiert darauf mit brutaler Gewalt. 69 Menschen werden erschossen und mehr als 180 verletzt. Dieses Blutbad ging als das „Massaker von Sharpeville“ in die Geschichte ein und war, sechs Jahre später, für die Generalversammlung der Vereinten Nationen ausschlaggebend, den 21. März zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung zu erklären. Im Laufe der Jahre haben sich auf der ganzen Welt um diesen Tag Aktionswochen etabliert. Seit 1994 auch in Deutschland.
Quelle: https://www.regionalverband-saarbruecken.de/kundj/jugendkultur/iwgr/
Text: Jana Heinz
Fotos: FLS