Hattrick für die Friedrich-List-Schule – KBBZ Saarbrücken holt zum dritten Mal den Europapreis

Der begehrte Axel-Buchholz-Preis in der Kategorie „Europapreis der Staatskanzlei“ geht zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren an die Friedrich-List-Schule. Gemeinsam mit seinen Schülerinnen und Schülern der Klasse BM11T3D aus dem Bereich Büromanagement stellt sich ihr Religionslehrer Markus Greulich einer großen Herausforderung: Den zukünftigen Wählerinnen und Wählern des Europaparlamentes die Bedeutung der kommenden Wahlen für ein vereintes und solidarisches Europa auf eine interessante, mediale Weise näherzubringen.

Gesucht wurde beim Axel-Buchholzpreis der beste Beitrag, der sich mit Frankreich oder Europa beschäftigt. Dafür hatte die Klasse ein Stop-Motion-Video gedreht, für das sie u. a. eine Kulisse in Form eines Klassenzimmers gebaut und dabei detailgenau die Tafel, Tische, Stühle und Plakate konstruiert hatte. Mit Playmobil-Figuren spielten sie eine Unterrichtsstunde nach, in der sie die Vorurteile gegenüber verschiedenen europäischen Staaten darstellten. Mit einer anschließenden Diskussion lösten sie Vorurteile auf und erläuterten die Bedeutung der EU für unsere Gesellschaft. Zur Durchführung des Drehbuches bekam die Klasse Unterstützung der Lesemeisterinnen der Grundschule Dellengarten, die als Synchronsprecherinnen für die Schülerinnen der Klasse am Projekt teilnahmen.
Mit dem Stop-Motion-Video „Die Entstehung der EU und ihre wichtige Bedeutung für die Gesellschaft“, schaffte es die Friedrich-List-Schule den „Europapreis der Staatskanzlei“ zu gewinnen. Die Jury begründete Ihre Entscheidung wie folgt: „Das Stop-Motion-Video des KBBZ Saarbrücken nutzt unterschiedliche visuelle Erzählmethoden und erklärt theoretische Aspekte lebendig und verständlich. Das Video hat durch den kreierten Schauplatz, eine selbstkomponierte Melodie und die Kooperation mit den Lesemeisterinnen der Grundschule Dellengarten einen ganz besonderen Charme. Im Europawahljahr hat der Beitrag enorme Relevanz und schafft Bewusstsein für die große Verantwortung, die wir Europäerinnen und Europäer haben – und viele von uns sogar zum ersten Mal.“, so David Lindemann, Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten.

Damit ist es der Friedrich-List-Schule wieder einmal gelungen, ihren besonderen Europabezug mit einem Preis zu küren und weiterhin den Mitmenschen zu zeigen, wie die Schülerinnen und Schüler als Europäerinnen und Europäer sich für ein starkes und vereintes Europa einsetzen und die Grundwerte der EU wie Würde der Menschen, Freiheit, Demokratie, Gleichstellung, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte ehren.