Lehrermobilität mit Erasmus+

Sprachkurs @ the Horner School

Im Rahmen einer Lehrermobilität haben Andrea Alt Bohr, Schulleiterin, und ich, Eric Duve, Abteilungsleiter, eine Gruppe von Auszubildenden aus den Bereichen Bank, Immobilien und Büromanagement nach Dublin begleitet und gleichzeitig einen eigenen Kurs „Sprache und Kultur“ belegt.
Die Schülergruppe belegte einen dreiwöchigen Kurs an der Horner-School-of-English, der mit einer Prüfung zum Kaufmann/Kauffrau International vor der deutsch-irischen Industrie- und Handelskammer abgeschlossen wurde. Unsere Aufgabe bestand darin, den Austausch zu organisieren und als Ansprechpartner in der ersten Woche zur Verfügung zu stehen. Dies gab den Schülerinnen und Schülern Sicherheit und einige kleine Probleme ließen sich so sehr einfach und konstruktiv lösen.
Unser Sprachkurs fand in der ersten Woche des Schüleraustausches an der gleichen Schule – der Horner-School-of-English- statt. Dieses Arrangement eröffnete uns die Möglichkeit, mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu bleiben und uns gleichzeitig von der Qualität der Sprachkurse der Schule zu überzeugen. Im Vorfeld mussten wir dazu einen Einstufungstest absolvieren und an einem Interview teilnehmen. Dadurch konnte unser Sprachniveau ermittelt werden. Aufgrund unserer unterschiedlichen Vorbildung wurden wir unterschiedlichen Kursen zugeordnet. Ich wurde aufgrund meiner Vorkenntnisse von der Horner School einem Kurs der Niveaustufe B2 zugewiesen. In diesem Kurs konnte ich sehr gut mitarbeiten. Gemeinsam mit 15 Lernenden aus der ganzen Welt konnten ich in einem sehr abwechslungsreichen und anspruchsvollen Unterricht mein Sprachniveau verbessern und Sprachbarrieren überwinden. In meinem Kurs war ich der einzige Deutsche. Ich war also gezwungen, mich auf Englisch zu unterhalten. Dies hat mir sehr viel Spaß gemacht. Am letzten Unterrichtstag wurde ein Test geschrieben, an dem ich auch als regulärer Student teilnehmen musste. Am Ende wurde mir ein Zertifikat der Horner School über die erfolgreiche Teilnahme überreicht.
Nachmittags hatten wir Zeit für Besichtigungen in Dublin. So haben wir uns das Auswanderungsmuseum EPIC, eine Whiskey-Distillery sowie die St. Patricks Church angeschaut. An zwei Abenden haben wir uns gemeinsam mit der Schülergruppe getroffen, um ersten Eindrücke auszutauschen und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe zu stärken.
Nach einer Woche traten wir die Heimreise nach Saarbrücken an. Die Schülerinnen und Schüler waren nun noch für zwei Wochen alleine in Dublin und haben diese Herausforderung mit Bravour gemeistert.
Die Zeit in Dublin empfanden wir als sehr bereichernd. Neben der Auffrischung unserer Englischkenntnisse war es auch interessant mit Lernenden aus anderen Ländern in Kontakt zu treten. Da die Lernmaterialien sehr ansprechend, informativ und aktuell waren, war der Unterricht des Kollegen (native speaker) stets abwechslungsreich und spannend. Gruppenarbeitsphasen, Präsentationen und Sprachspiele standen in einem angemessenen Verhältnis zu lehrerzentrierten Unterrichtsphasen. Wir würden jederzeit wieder nach Dublin fahren und können diese Lehrermobilität sehr empfehlen.

Text: Eric Duve

Fotos: Eric Duve

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