Erfahrungsbericht: Dreiwöchige Dublinreise mit Erasmus+

Vom 09.06.2024 bis 29.06.2024 hatte ich die einmalige Gelegenheit, eine dreiwöchige Reise nach Dublin mit meiner Schule zu unternehmen. Diese Reise war eine spannende Mischung aus Sprachkurs und Praktikum, während ich bei einer herzlichen Gastfamilie lebte. Insgesamt war diese Erfahrung äußerst bereichernd, und die Gruppendynamik innerhalb unserer Schulgruppe war hervorragend.
Die erste Woche war ganz dem Sprachkurs gewidmet, der in einer renommierten Sprachschule in Dublin stattfand. Jeden Tag trafen wir uns dort zu intensiven Englischstunden. Die Lehrer waren nicht nur sehr kompetent, sondern auch äußerst freundlich und geduldig. Der Unterricht war interaktiv und praxisorientiert, sodass wir viel Gelegenheit hatten, unser Englisch im Gespräch zu üben. Besonders gut gefiel mir, dass wir im Sprachkurs bereits gut auf das anschließende Praktikum vorbereiten konnten. Unser Lehrer hat uns außerdem einige Tipps für die Berufswelt in Dublin mitgegeben.
In den folgenden zwei Wochen absolvierte ich ein Praktikum bei dem Hostelunternehmen Leevin. Diese Erfahrung war äußerst wertvoll und lehrreich. Ich wurde in verschiedene Aufgabenbereiche eingearbeitet, von der Rezeption über die Zimmerverwaltung bis hin zur Gästebetreuung. Besonders interessant war es, hinter die Kulissen eines Hostels zu schauen und zu sehen, wie der Betrieb im Detail funktioniert. Das Praktikum bot mir auch die Möglichkeit, meine Englischkenntnisse weiter zu verbessern, da ich täglich mit internationalen Gästen und Kollegen kommunizieren musste. Die Arbeitsatmosphäre war sehr angenehm und die Mitarbeiter nahmen sich stets Zeit, mir alles zu erklären und mich zu unterstützen.
Während meines gesamten Aufenthalts lebte ich bei einer irischen Frau. Sie war unglaublich herzlich und gastfreundlich. Bei gemeinsamen Abendessen haben wir uns über unsere Kulturen und Erlebnisse ausgetauscht. Durch das Leben in einer Gastfamilie konnte ich auch die irische Lebensweise und Traditionen hautnah erleben, was meinen Aufenthalt noch authentischer machte. Mit der Schülerin ,mit der ich in der Gastfamilie übernachtete habe ich mich unglaublich gut verstanden, obwohl wir uns zuvor nicht kannten. Es ist eine richtig schöne Verbindung entstanden.
Ein wesentlicher Bestandteil der Reise war die Gruppendynamik innerhalb unserer Schulgruppe. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und unterstützten uns gegenseitig, sei es im Sprachkurs, beim Praktikum oder während unserer Freizeitaktivitäten. Diese enge Gemeinschaft trug wesentlich dazu bei, dass ich mich während der gesamten Reise wohl und sicher fühlte. Wir schlossen neue Freundschaften und stärkten bestehende Beziehungen, was die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.

Nachmittags hatten wir oft Freizeit, die wir nutzten, um Dublin zu erkunden. Wir besuchten Sehenswürdigkeiten wie das Trinity College, das Dublin Castle und das Guinness Storehouse. Diese Ausflüge waren nicht nur interessant, sondern auch eine großartige Gelegenheit, die Stadt und ihre Geschichte besser kennenzulernen. Da gerade zu dieser Zeit die Europameisterschaft im Fußball lief, traf sich die gesamte Gruppe zu jeden Deutschlandspiel um dieses zusammen in einem Pub zu sehen. Die Abende fand ich besonders schön und es hat die Gruppe noch etwas näher gebracht. An den Wochenenden haben wir dann größere Ausflüge gemacht und konnten und die Klippen von Moher, Killkenny, Galway, Howth und den Wicklow-Mountains Nationalpark ansehen. Die Natur Irlands hat mich ganz besonders in den Bann gezogen und das war bestimmt nicht die letzte Reise nach Irland.

Fazit
Insgesamt war die dreiwöchige Reise nach Dublin eine der schönsten Erfahrungen meines Lebens. Ich konnte nicht nur meine Englischkenntnisse verbessern und wertvolle berufliche Erfahrungen sammeln, sondern auch eine neue Kultur kennenlernen und viele wunderbare Menschen treffen. Die Kombination aus Sprachkurs, Praktikum und dem Leben bei einer Gastfamilie war perfekt und ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit. Die positive Gruppendynamik innerhalb unserer Schulgruppe rundete das Erlebnis ab und machte die Reise zu etwas ganz Besonderem. Ich konnte mich selbst noch besser kennenlernen und über mich hinauswachsen.