Eine bedeutende Veranstaltung an der Friedrich-List-Schule: Am 8. Mai 2024 gestalten die Schüler*innen des Bereiches Büromanagement eine Talkshow mit hochkarätigen Teilnehmer*innen: Zu den geladenen Gästen gehören Frau Jessica Heide, Staatssekretärin im Bildungsministerium, Frau Shabanzadeh von der Synagogengemeinschaft Saar, Herr Alfred Roth, Zeitzeuge und aktiv in der Erinnerungsarbeit, Herr Roland Rixecker, Antisemitismusbeauftragter des Saarlandes sowie Frau Barbara Meyer, Bürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, die Herrn Uwe Conradt als Pate der Friedrich-List-Schule vertritt.
Alle Beteiligten widmen sich in ihren Tätigkeiten dem Kampf gegen Antisemitismus und für ein friedliches Miteinander. Die Werte der Demokratie und des Respekts vor Vielfalt sollen aktiv gelebt und gefördert werden.
Die Schüler*innen des Bereiches Büromanagement der Friedrich-List-Schule in Saarbrücken haben sich schon in mehrmonatiger Projektarbeit mit den Themen Demokratiebildung und Alltagsrassismus befasst und können am historischen 8. Mai den Fachleuten in ihren Gebieten in einer kurzweiligen Talkrunde zu ausgewählten Themen Fragen formulieren: „Was ist politisch notwendig, um mehr gegen den Antisemitismus/Rassismus machen zu können? Wie gefährlich ist der Antisemitismus/Rassismus in der heutigen Zeit? Welche Maßnahmen ergreift die Stadt Saarbrücken?“ sind einige Anliegen, die an diesem Tag geklärt werden können.
„Der 8. Mai ist für uns untrennbar mit dem Kampf gegen Antisemitismus verbunden. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage, die von zunehmender Gewalt und Ausgrenzung geprägt ist, fühlen wir uns verpflichtet, klar Position zu beziehen und uns für ein respektvolles Zusammenleben einzusetzen. Wir möchten nicht zulassen, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Religionszugehörigkeit diskriminiert oder benachteiligt werden“ so die Schulgemeinschaft der Friedrich-List-Schule in Saarbrücken.
Wir sind fest davon überzeugt, dass der Austausch mit unseren Gästen ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu einer toleranten und weltoffenen Gesellschaft ist. Die Veranstaltung hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Dringlichkeit dieser Themen zu schärfen und gemeinsam Wege zu finden, wie wir als Schulgemeinschaft dazu beitragen können, eine Welt ohne Hass und Vorurteile zu gestalten. „Jeder Einzelne trägt die gesamte Verantwortung“. Unseren herzlichen Dank an alle Gäste für eine gelungene und wertvolle Veranstaltung zur Erinnerungsarbeit und
Text: Jana Heinz
Fotos: FLS